Ein Bier, ein Bier… das rat ich dir

bier

 

Ja die guten alten Zeiten sind vorbei. Selbst der Autor und Säufer Johannes (richtiger Name der Redaktion bekannt) kann sich noch daran erinnern, das Bier in der Stadt für weniger als vier Franken gekauft zu haben. Wir sind ja in Zürich, also reden wir hier von 0.3er Bier. In jeder anderen europäischen Stadt kein richtiges Bier mehr (Ausnahme das 0.2er Kölsch, aber das ist eine andere Geschichte), sondern eher eine Probiergrösse. Der Deutsche übersieht diese Füllmenge jedoch wie immer gekonnt. Der geneigte Student sieht diesen vergorenen Hopfen-Smoothie auch bloss als gern gesehene Stärkung zwischen intensiven Lernsessions.

Anders als der hart arbeitende Kern (sic!) muss sich das “upper Management” von Splendit keine Gedanken mehr machen, wie viel das Bier jetzt kostet.

Kein Bier…ähm Baur-au-lac für die Büezer also.

Deshalb soll der folgende Artikel das Jahrtausend alte Hopfen- und Malzgetränk und dessen Verfügbarkeit in der Limmatstadt behandeln.

Geschichte des Biers

Wie man auf Wikipedia lesen kann (ja wir dürfen Wikipedia zitieren – ihr nicht! hihi), ist das erste überlieferte Bierrezept über 5000 Jahre alt. Ob Ägypter oder Kelten, sie alle tranken gerne mal ein Afterwork Bierchen, um Stress abzubauen und die Freundschaft zu stärken.

Das alles ist ja mächtig interessant, aber in Wirklichkeit wollt ihr doch eh alle nur wissen, wo man in Zürich einen heben gehen kann ohne gleich Multimillionär zu sein.

Schluss mit dem langweiligen Teil. Kommen wir gleich mal zur Diskussion.

Diskussion

Keiner wird sagen, dass Bier in Zürich günstig ist. Deshalb versuchen wir hier gar nicht aufzuzeigen wie teuer es ist, das haben andere getan (z.B. im Tagi oder Schweizer Brauer).

Wie es da heisst: “Da passen sieben Franken für ein Bier ja auch ganz gut rein. Die anderen 50 Prozent der Stadtbevölkerung, die keine 10’000 Franken im Monat verdienen, sollen gefälligst woanders feiern. Darunter sind wohl auch die Angestellten, die den Feiernden das Bier verkaufen. Die verdienen sicher auch keine 10’000 Franken im Monat.”

Wir sehen das genauso und haben deshalb ein paar Optionen – ausserhalb des bQm – zusammengestellt. Als besonders preiswert stellte sich die Safari Bar heraus. Nicht zuletzt weil sie mitten im Niederdorf liegt, und somit nahe bei Uni und ETH, ist sie nicht schwach von Studierenden frequentiert. Weiteres Plus: das Zürcher Gay-Diskret bzw. Puff sind beide gleich um die Ecke.

Die Bar 63 ist ebenfalls eine gute Adresse für durstige Studis, aber vorwiegend, weil da auch die Drinks noch bezahlbar sind. Des Weiteren stehen auf unserer Shortlist die Hafenkneipe und El Lokal (nicht ganz so billig, aber umso cooler). Ähnlich hip geht es im Les Halles zu und her und auch Moules Frites ist zu empfehlen. Doch bleiben wir beim Bier.

Der wirkliche Geheimtipp ist aber noch immer das Vapiano am Bellevue bzw. Sihlcity. Ganz entgegen toller oder “hiper” Atmosphäre gibt’s hier ein grosses Weissbier für 6.50 Franken, einzigartig, trotz Selfservice! Am anderen Ende der Skala schlägt ein Weizen im Corazon mit “herzhaften” 9.80 Franken zu Buche, hoppla!

Der seriöse Teil dieses Artikels ist somit abgeschlossen. Die Redaktion hat sich nun aufgemacht, um das eine oder andere kühle Erfrischungsgetränk zu probieren – alles zum Wohl unser Leserschaft, selbstverständlich.

Weiterführende Bildung: Alkohol hat schon vor über Hundert Jahren die Gemüter erheitert wie die NZZ im Artikel Nach der Kirche geht’s zur Wirtshausschlägerei berichtet.

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